Brömmel gewinnt den Duisburger Zeitfahrcup
Das Zeitfahren ist eine besondere Herausforderung im Rahmen der Radsportdisziplinen, das gilt vor allem für das Einzelzeitfahren. Ohne sich im Windschatten der anderen ausruhen zu können, müssen die Radsportler allein gegen die Schmerzen und die Zeit kämpfen. Damit zählt die reine Nettoleistung, es ist weniger die Strategie, die über Sieg und Niederlage entscheidet. Der Duisburger Zeitfahrcup bietet diese Möglichkeit, sich mit anderen unter gleichen Bedingungen zu messen. Das erfordert Mut und den unbedingten Willen, sich quälen. Diese Eigenschaften vereinen vor allem Lisa Brömmel und Peter Höing.
Der Herausforderung Zeitfahren stellten sich im Laufe der Saison jedoch noch mehr RSFler: Manuel Kempe, Dominik Paß und Bernhard Weßing konnten am Anfang des Jahres für die Einzelläufe vordere Ergebnisse einfahren. Allerdings reicht die Teilnahme an Einzelläufen nicht, um vordere Ergebnissen in der Gesamtabrechnung zu belegen. Angeboten wurden 10 Läufe, wobei man für die Platzierungen jeweils Punkte sammeln und summieren konnte.
Hier waren Lisa Brömmel und Peter Höing regelmäßig aktiv. Höing kam in der Gesamtrechnung auf den 18ten Platz in der Altersklasse Senioren 1 (40 – 50 Jahre). Erreicht hat er damit nicht nur eine gute Platzierung im insgesamt sehr starken Fahrerfeld – für vordere Platzierungen war eine Durchschnittsgeschwindigkeit um 45km/h nötig – sondern auch ein wichtiges Saisonziel, ja Radsportziel: die 40-Durchschnittsstundenkilometer-Marke zu durchbrechen. Das ist eine Bombenleistung: herzlichen Glückwunsch!
Brömmel hingegen war noch deutlich erfolgreicher: mit 8 Gesamtstarts gelang ihr der Sieg ihrer Altersklasse souverän, zumal die Bundesligafahrerin die Wettbewerbe bei den Damen ebenfalls mit einer bärenstarken Durchschnittsgeschwindigkeit von über 40km/h dominierte, was bei den Damen um so schwerer wiegt. Auf Platz zwei und drei folgten ihr dabei Sabine Schulte und Katja Wehmeier.
