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Gemeldet, gelitten, glücklich: die Radsportfreunde Borken beim Münsterland-Giro

 

„Endlich mal wieder Radrennen“, frohlockte unser Radsportfreund Dirk Wrany, als klar war, dass die Jedermann-Rennen des Münsterlandgiro stattfinden. Denn der Radsportler an und für sich sucht die  Herausforderung – die diesmal eine besondere sein sollte: nicht nur, weil die Corona-Auflage unter 3G-Bedingungen stattfand, sondern weil das Wetter schlechteste Bedingungen versprach. Und hielt.

 

 

  Viele sagten ab. Nicht aber unsere Jedermann-Rennen begeisterten RSFler Sascha Könning, Marius Lange, Malte Fischedick, Richard Schlautmann, Gerrit Stockhoff und Dirk Wrany. Bis auf diesen gingen alle auf die 135km-Strecke und konnten in der Gesamtwertung Ränge um die 200 belegen.

Wrany nahm die 95km-Strecke in Angriff und schildert seine Erfahrungen wie folgt: „Die Anmeldung über das Onlineportal verlief problemlos. Nachdem auch das Impfzertifikat hochgeladen wurde,  kamen die Startunterlagen sieben Tage vor dem Rennen an, sodass das Rad schon zu Hause mit dem Transponder und der Startnummer versehen werden konnte. Am 3.10.2021 war es dann soweit. Das Traditionsrennen fand statt. Start meines Rennens war um 8:45 Uhr. Trotz der widrigen Umstände (Dauerregen und starker Wind) , standen erstaunlich viele Starter am Start.  Zwar konnte man die Gesichter der Fahrer wegen der Maske, die man im Startblock tragen musste, nicht sehen.  Aber die Augen leuchten gespannt und glücklich. Pünktlich um 8:45 Uhr fiel der Startschuss und die 1450 Fahrer, die für die 95 km gemeldet waren setzen sich in Bewegung. Am Anfang war das Tempo hoch. Ich blieb im vorderen Drittel des Rennens und hatte einen guten Überblick,  sodass ich brenzligen Situationen, die dem Wetter und der Unerfahrenheit einzelner Fahrern geschuldet war, aus dem Weg gehen konnte. Nach 19 km kam die erste größere Steigung, bei der das Feld auseinander gerissen wurde. Durch technische Probleme verlor ich wichtige Meter zum Hauptfeld und musste einige Kilometer alleine wieder Anschluss finden. Nachdem sich ein Fahrerfeld von 13 Fahrern gebildet hat, wurde nach Rennfahrermanier im Belgischen Kreisel dem starken Wind Paroli geboten. Völlig durchnässt und abgekämpft kam ich ins Ziel – und war glücklich, wieder Rennen fahren zu können.“ Wrany erreichte in seiner Alterklasse Platz 32, insgesamt Platz 148 – er betont, dass 3G nicht nur medizinische Bedeutung hat, sondern an diesem Sonntag ebenfalls mit „Gemeldet, Gelitten, Glücklich“ übersetzt werden kann. Denn so schnell lässt sich ein RSFler nicht abschrecken, im Gegenteil. Der Charakter wächst mit seinen – schwierigen - Aufgaben.

 

 

 

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