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Cyclocrosscup Dorsten 1.0 - Radsportfreunde Borken räumen ab

Beim Dorstener Cyclocrosscup 1.0 räumten die Radsportfreunde Borken ab: alle fünf Starter fuhren Platzierungen ein, Lisa Brömmel, Thomas Stappert und Bernhard Weßing gelang sogar der Sprung auf das Podium.

 Der RSC-Dorsten organisierte erstmals ein Cyclocross-Rennen, bei dem Radsportler vor allem mit Crossrädern (einer Art Mischung aus Rennrad und Mountainbike) querfeldein fahren. Die Crosser hatten eine 2,6km-Runde über eine bestimmte Zeit zu fahren, so z.B. die erste Lizenz-Starterklasse Senioren 3/4 30 Minuten. Nach diesen 30 Minuten werden die Platzierungen nach Zieleinlauf gewertet. Der RSC-Dorsten hatte die Strecke rund um das Wulfener Gemeindehaus und den Barkenbergsee gelegt, ja mehr noch: neben Passagen über Wiesen, durch Sandkästen und über Hindernisse, bei denen die Radsportler ihr Arbeitsgerät schultern mussten, ging es auch direkt durch das Gemeindehaus (hier waren Treppen zu überwinden).

 

 In der Lizenzklasse Senioren 3/4 gelang es Bernhard Weßing, auf den zweiten Platz zu fahren, ziehen lassen musste er nur Johannes Kirchhoff vom Pulheimer SC. Dabei konnte er sich über das ganze Rennen konsequent in der Spitze behaupten, hatte zum Schluss allerdings auch noch das Glück des Tüchtigen, da sich in der letzten Kurve der Zweitplatzierte stürzte und den Drittplatzierten ausbremste, sodass Bernhard an beiden vorbeifahren konnte. Ebenfalls in der Lizenzklasse der Damen Elite startete Lisa Brömmel zeitgleich mit Dominik Paß. Dieser touchierte bei der ersten Sandkastenpassage das Hinterrad einer vor ihm Fahrenden und ging über den Lenker, allerdings ohne folgen; Sekunden später passierte Brömmel ähnliches, auch sie musste im Sandkasten zu Boden und sogar leichte Sturzverletzungen hinnehmen; allerdings bemerkte sie die Blessuren erst nach dem Rennen („Das Adrenalin“), denn trotz dieses Bodenkontakts gelang ihr ein souveräner Sieg vor Dorothee Janke von Endspurt Wuppertal. Dem in der Lizenzklasse Senioren 2 startenden Dominik Paß machte zwar der Sturz nichts aus, er konnte das Tempo der entscheidenden Gruppe aus sechs Fahrern jedoch nicht halten, fuhr mit Platz 7 jedoch noch eine gute Topten-Platzierung ein. Hier hatte sich nicht nur er, sondern auch der Präsi mehr erwartet, schrie dieser ihm vom Streckenrand doch noch das berühmte „Quäl dich, du Sau“ zu, um ihn zu ‚motivieren‘, den Anschluss wieder herzustellen. Das Rennen war ein „Elend in sieben Akten“, meinte Paß, und schwor sich kurz danach, bei seinen Schusters Leisten zu bleiben: der Straße und dem Zeitfahren. Länger danach waren sich aber alle einig, falls es eine Wiederholung des Cycocrosscups gibt, sind alle wieder dabei.

  Vor allem gilt das auch für Thomas Stappert, dem in der Fun-/Hobby-Klasse der Senioren 2 der Sieg gelang. Im Gegensatz zu Paß wirkte er während des Rennens sogar entspannt und souverän. Er verwies Lars Woehning und Markus Bewer auf die Plätze. Die Topten zu erreichen gelang auch Jean Just mit dem 10. Platz in der hart umkämpften Klasse Männer Elite. 

 

 

 

 

 

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